Kirchengemeinde St. Teresa am Main
Weitere Infos zu unserer Kirchengemeinde, in der wir beheimatet sind, finden Sie hier.
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Der Thomas More Kultur.Club e.V. hat seine Wurzeln in der katholischen Jugendarbeit in Hochheim und organisiert schon seit 2001 verschiedene Freizeit- und Kulturangebote im Keller des katholischen Vereinshauses.
Die Eintragung als Verein erfolgte 2021 und ermöglichte eine Pachtung des Kulturgartens im „Langgewann“ in Hochheim für 25 Jahre. Hier soll eine Kleingartenanlage mit neuem Konzept errichtet werden, wobei die Gestaltung allen Interessierten offen steht.
Der Verein ermöglicht verschiedene Veranstaltungen und fördert insbesondere die katholische Jugendarbeit in Hochheim. Weitere Informationen findet man auf der Homepage.
Viele von uns Teamer*Innen sind schon als Kinder selbst mitgefahren. Wir kennen das mulmige Gefühl bei der Nachtwanderung, wenn man nicht weiß, ob man gleich erschreckt wird oder woher das Geräusch im Wald sonst herkam. Die Lieder am Lagerfeuer kennen wir fast alle auswendig und vermissen das Jahr über das Gefühl, sich nachts in den Schlafsack einzumummeln, während der Regen auf das Zeltdach prasselt.
Wir haben alle eine Gruppenleiterschulung, Präventionsschulung und Erste-Hilfe-Kurs gemacht und möchten den Kindern und Jugendlichen die besten 10 Tage des Jahres bescheren. Deswegen engagieren wir uns jedes Jahr wieder ehrenamtlich. Wir planen das Programm, gehen die Massen an Essen einkaufen, beladen den LKW und bauen das komplette Lager mit allen Zelten und Materialen auf.
Eigentlich gibt es das ganze Jahr etwas zu tun: Sei es die Anmeldung veröffentlichen, den nächsten Zeltplatz raussuchen, Workshop-Ideen planen oder Wanderungen ablaufen.
Bei Fragen und Anregungen kommt gerne auf uns zu!
Die Hauptverantwortung trägt unsere Zeltlager-Leitung, die aus René Moravek und Eva Schreiber besteht.
Die beiden sind seit Jahren mit dabei, zunächst als Teilnehmer*In und später auch als Teamer*In.
Sie kümmern sich um die Buchung der Zeltplätze, die Anmeldungen, Kommunikation mit den Eltern und stehen auch als Ansprechpartner*In zur Verfügung.
Das Küchenteam kommt während des Zeltlagers täglich frisch – und dabei kommt das Essen garantiert nicht aus der Konservendose! Viele der Kinder und Jugendlichen freuen sich jedes Jahr wieder auf IHR Lieblingsgericht!
Neben den haltbaren Lebensmitteln, die wir natürlich im Voraus über den Großmarkt beziehen, gehen wir vor Ort fast täglich einkaufen. Dabei achten wir auf regionale und saisonale Auswahl. Auf die meisten Essgewohnheiten und Allergien können wir eingehen – sprecht uns einfach darauf an!
Wir sind das Team der Hausfreizeit. Wir kümmern uns um die Organisation des Highlights eurer Sommerferien- DIE HAUSFREIZEIT! – um euch eine unvergessliche Zeit zu bereiten. Wir sind 16 Teamer*innen und freuen uns auf die letzte Ferienwoche mit euch!☺️🧳🐰
„Nie hätte ich daran gedacht, einer Sache zuzustimmen, die gegen mein Gewissen wäre!“
– Thomas Morus
Thomas Morus wurde am 6. Februar 1478 in London geboren. Er machte sich schon in jungen Jahren einen Namen als Anwalt, Politiker, Gelehrter und Schriftsteller. Mit 25 Jahren war er bereits Mitglied des englischen Unterhauses.
Als überzeugter Christ hatte Thomas Morus lange überlegt, ob er Mönch oder Jurist werden sollte. Letztlich entschied er sich für eine weltliche Laufbahn als Jurist. Dies hinderte ihn jedoch in keinerlei Weise daran, sich mit theologischen Fragen zu beschäftigen und in der Kirche Verantwortung zu übernehmen.
Während im Mittelalter der Glaube an die Vorbestimmtheit des Menschen durch sein unentrinnbares Schicksal vorherrschte, glaubte der Humanist Morus an die Vernunft und Handlungsfreiheit, die jedem Menschen von Gott gegeben ist. In diesem Bewusstsein erzog und lehrte Thomas Morus seinen Sohn und seine drei Töchter. Dass seine Töchter die gleiche akademische Ausbildung bekommen konnten wie sein Sohn, war Morus sehr wichtig. Damit war er seiner Zeit weit voraus, denn Mädchen konnten damals nicht einmal die Schule besuchen.
Unter König Heinrich VIII. – bekannt wegen seiner zahlreichen Ehefrauen – war Thomas Morus ein angesehener Politiker. Als sich der Papst weigerte, die erste Ehe Heinrichs aufzulösen, wollte sich der König von der römisch-katholischen Kirche trennen und selbst Oberhaupt der englischen Kirche werden. Heinrich brauchte einen klugen Politiker, um sein Vorhaben dem Volk schmackhaft zu machen, doch Morus ließ sich dafür nicht gewinnen, sondern stand fest zur Einheit der Kirche. Den Eid, den Heinrich die Bischöfe und seine Beamten schwören ließ, verweigerte Thomas Morus. Auch als er daraufhin in den Londoner Tower eingesperrt wurde, blieb er seinem Glauben und seinem Gewissen treu. Am 6. Juli 1535 wurde Thomas Morus enthauptet.
Seinen Humor, für den Thomas Morus bekannt war, hat er sich bis zuletzt bewahrt. Eine Anekdote erzählt, dass er den Henker bei seiner Hinrichtung gebeten habe, beim Zuschlagen mit dem Beil auf seinen Bart zu achten, da dieser keinen Hochverrat begangen habe.
Als Schriftsteller wurde Thomas Morus mit seinem lateinisch verfassten Werk „Utopia“ berühmt. Es erschien 1516. Das Buch beschreibt die Lage der Insel Utopia und ihre wesentlichen Einrichtungen. Hinter dem Lob des utopischen Staates verbirgt sich beißende Kritik an den bestehenden Staaten seiner Zeit.
… der Inselstaat im Nirgendwo, in dem die Menschen in Gleichheit, Einheit und Frieden zusammenleben.
… die Kritik an Staats- und Wirtschaftsformen der damaligen Zeit, die heute noch aktuell ist.
… der Traum von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.
Nicht nur die Inhalte, für die Thomas Morus steht, sind für die KjG immer noch von Bedeutung. Vor allem auch seine Art und Weise und die Haltung, mit der er für seine Überzeugungen eingestanden ist und – im wahrsten Sinne des Wortes – den Kopf hingehalten hat, können für uns und unser Engagement vorbildlich sein:
Thomas Morus macht deutlich, dass „nur Mitlaufen“ und „langes Diskutieren“ – ohne die Bereitschaft zur Entscheidung und zum Handeln – keine Aussicht auf Erfolg haben. In vielfacher Hinsicht sind wir als junge Christ*innen aufgerufen Entscheidungen zu treffen. Beispielsweise müssen wir entscheiden, wie wir unseren Glauben und unser Leben zeitgemäß gestalten. Das Leben des Christen Thomas Morus kann uns dabei eine Orientierung sein.
Überall, wo KjG sich regt und bewegt, taucht er auf: der Seelenbohrer. Aber seit wann gibt es ihn und wofür steht er überhaupt?
Man sieht ihn in Gruppenräumen, an Info-Ständen, auf Kursen und im Ferienlager. Es gibt kaum eine KjG-Gruppe, die ihn nicht auf T-Shirts, Tassen oder Handtücher druckt. Von daher ist der Seelenbohrer ein echter Dauerbrenner!
Entworfen wurde unser KjG-Logo von Alfred Klever bereits 1967/68 für das Deutschlandtreffen der Katholischen Jungmännergemeinschaft und der Katholischen Frauenjugendgemeinschaft. Seit 1970, dem Jahr, in dem sich diese beiden Verbände zusammenschlossen, steht der Seelenbohrer für die KjG – die Katholische junge Gemeinde.
Der Seelenbohrer wird 1968 beim Deutschlandtreffen der zwei Verbände so erklärt:
Der Punkt in der Mitte bedeutet: Christus, die Frohe Botschaft, das Leben. Der Balken, der sich um den Punkt bewegt, symbolisiert die Menschen, die aus ihrem Glauben heraus versuchen, sich den Problemen zu stellen und Antwort zu geben. Der Pfeil deutet Dynamik an. Sich auf den Boden der Botschaft Christi zu stellen, heißt zugleich, vorwärts gehen und Ziele verfolgen.
Doch die „eine richtige“ Bedeutung für den Seelenbohrer gibt es nicht. So bleibt es jedem*r selbst überlassen, sich seine*ihre Gedanken dazu zu machen. Hier noch ein paar Kostproben:
„Die KjG ist wie ihr Seelenbohrer, von außen kantig und eckig, um Gesellschaft und Kirche anzustoßen; nach innen rund in ihrem Glauben an Gott, mit ihren Vorstellungen von einer gerechten Welt und mit ihrem Ziel, diese Vorstellungen zu verwirklichen.“
„Ein Pfeil von außen kommend kreist um ein Zentrum und stößt dann weiter nach außen. Das bedeutet: Ein Mensch nimmt Impulse von außen auf, er be- und verarbeitet sie und sendet sie dann wieder nach außen, z.B. indem er darauf reagiert.“
Manchmal, so behaupten jedenfalls böse Zungen, soll allerdings auch die scherzhafte Auslegung des Emblems zutreffen: Immer um den heißen Brei herumreden und wenn es dann darauf ankommt, haarscharf an der Sache vorbeizielen.
Im Jahr 2012 wurde der Seelenbohrer im Rahmen des Corporate Design-Prozesses der Bundesebene einer Verjüngungskur unterzogen. Für das neue CD wurde seine Form vereinfacht und dynamisiert. Er wurde aus seinem Rahmen befreit und kann nun auch allein an prominenter Stelle stehen.
Inwiefern sich der Seelenbohrer im Laufe der Zeit gewandelt hat, könnt ihr gut an den untenstehenden historischen Abbildungen erkennen.
„Die Katholische junge Gemeinde (KjG) ist ein Kinder- und Jugendverband, in dem junge Menschen bei gemeinsamen Aktivitäten christliche Werte leben, lernen sich eine eigene Meinung zu bilden sowie soziale und politische Verantwortung zu übernehmen.
Wir geben Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Raum, einander zu begegnen, Spaß zu haben, sich weiter zu entwickeln und eigene Zugänge zum Glauben zu finden.
In unserem Verband machen wir uns stark für Demokratie, Solidarität und Gerechtigkeit, auch in Kirche und Gesellschaft.“
mission statement der KjG
Von der Bundeskonferenz 2012 beschlossen, beschreibt das Statement kurz und prägnant das Selbstverständnis und die Aufgaben der KjG. Innerverbandlich dient es dazu, sich auf die wichtigsten Inhalte und Grundlagen zu verständigen. So kann eine (noch bessere) Identifikation mit der KjG und ein gemeinsames Verständnis geschaffen werden.
Nach außen gerichtet, etwa an die Öffentlichkeit oder auch an potentielle Mitglieder, gibt das Mission Statement wieder, wofür die KjG steht und was man von ihr erwarten kann. Das Mission Statement ersetzt weder die Grundlagen und Ziele noch die Satzung, sondern konkretisiert sie und soll vielmehr zur Verwirklichung der Grundlagen und Ziele beitragen.
Die KjG ist einer der größten Jugendverbände im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Der BDKJ steht für selbstorganisierte Jugendverbandsarbeit in der katholischen Kirche. Als Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden, in denen rund 660.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 28 Jahren organisiert sind, ist seine wichtigste Aufgabe die Interessenvertretung seiner Mitglieder in Politik, Kirche und Gesellschaft.
Die im BDKJ organisierten katholischen Jugendverbände befähigen Kinder und Jugendliche zu kritischem Urteil und eigenständigem Handeln aus christlicher Verantwortung. Dazu gehört der Einsatz für eine gerechte und solidarische Welt. Er versteht sich als gesellschaftliche Kraft in der Kirche und wirkt bei der „Entwicklung von Kirche, Gesellschaft, Staat und internationalen Beziehungen“ mit. Darüber hinaus kümmert sich der BDKJ um die Absicherung der finanziellen Förderung und unterstützt die katholischen Jugendverbände als Dachorganisation in vielen Belangen.
Als einer der größten Jugendverbände im Deutschen Bundesjugendring (DBJR) bringt sich der BDKJ aktiv in jugendpolitische Fragen ein. Außerdem vertritt der BDKJ die katholische Jugend unter anderem im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und ist damit eine wichtige Stimme des Deutschen Laienkatholizismus.
Der BDKJ wurde 1947 in Hardehausen gegründet und hat in seiner 70-jährigen Geschichte seine Schwerpunkte bewahrt: Katholisch. Politisch. Aktiv.
Die BDKJ-Hauptversammlung findet einmal im Jahr statt. Auf ihr beraten alle Verbände gemeinsam über die wichtigsten Themen im Jahr und gestalten die Zukunft der katholischen Jugendverbandsarbeit. Die aktuellen Beschlüsse und Positionen des BDKJ findet ihr hier!
Auch im Bistum Limburg gibt es eine eigene BDKJ-Stelle, die uns in vielen Themen und mit Materialien unterstützt, weitere Infos dazu gibt es hier.
Wir sind Mitglied im Diözesanverband Limburg. Alle aktuellen Infos findet ihr unter www.kjg-limburg.de
Die Diözesankonferenz (Diko) findet einmal im Jahr statt, hier kommen viele KjGler*Innen aus dem ganzen Bistum zusammen. An der Diko werden Ziele, Positionen und Aktionen diskutiert und darüber entschieden. Ebenso gibt die Diözesanleitung Rechenschaft über ihre Arbeit im vergangenen Jahr ab. KjGler*Innen können sich hier in den Diözesanausschuss oder die Diözesanleitung wählen lassen, um so die KjG aktiv mitzugestalten.
Der KjG-Bundesverband setzt sich aus den 24 Diözesanverbänden der KjG in Deutschland zusammen. Der KjG Bundesverband…
Alle (aktuellen) Infos zu unserem Bundesverband sind unter www.kjg.de zu finden.
Die Bundeskonferenz (kurz: Buko) der KjG findet einmal im Jahr statt. Auf ihr kommen KjGler*innen aus allen Diözesanverbänden zusammen. Die Buko diskutiert und entscheidet über Ziele, Positionen und Aktionen des KjG-Bundesverbandes und beschließt die Arbeit für das kommende Jahr. Auf der Buko gibt die Bundesleitung Rechenschaft über ihre geleistete Arbeit. KjGler*innen stellen sich hier zur Wahl, um sich in die Gremien des Bundesverbandes wählen zu lassen, Verantwortung für den Verband zu übernehmen und ihn inhaltlich zu gestalten. Auf der Buko meldet sich die KjG zu politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Themen zu Wort. Die Beschlüsse der vergangenen Bundeskonferenzen sind hier zu finden.